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Winterexkursion des Jungen DLG-Hochschulteams Göttingen

Auch in diesem Jahr stand unsere alljährliche Winterexkursion an, welche uns diesmal ins tief verschneite Bayern führen sollte. Am Montag, den 04.12.23, fuhren wir morgens pünktlich 5:30 Uhr aus Göttingen los und machten uns auf den Weg zu Horsch nach Schwandorf. Nach einem Mittagessen wurde uns die Geschichte des Unternehmens vorgestellt und auch die breite Produktpalette für verschiedene regenerative Anbauverfahren dargelegt. Eigentlich war auch ein Besuch des Demogartens angedacht, aber aufgrund der starken Schneefälle war dort nicht viel zu erkennen. Anschließend erkundeten wir das Werk mit der Fertigung/Produktion, besonders faszinierend für die allermeisten war dabei die moderne, robotergestützte Lagerlogistik. Gegen Abend ging es dann weiter nach München, wo wir in einer Jugendherberge übernachteten. Dort hatte nach einem gemeinsamen Abendessen jeder noch die Möglichkeit, selbstständig die Stadt zu erkunden, was auch einige ausgiebig taten.

Der zweite Tag führte uns zunächst nach Isny (Allgäu) zur Blaser Group, einem Hersteller von Jagdwaffen. Dort konnten wir einen Blick hinter die Kulissen der modernen Jagdwaffenproduktion werfen. Seit Jahrzehnten werden hier Waffen mit höchster Präzision produziert und in alle Welt verkauft. Nach der Führung gab es die verdiente Stärkung in Form eines Weißwurstfrühstücks. Im Anschluss besuchten wir noch das Schloss Neuschwanstein, um uns auch kulturell fortzubilden und das eine oder andere schöne Bild zu machen. Aufgrund des starken Schneefalls war die Wanderung den Berg hinauf eine kleine Herausforderung, wurde aber von allen trotz teilweise spannenden Schuhwerks einiger erfolgreich gemeistert. Danach ging die Reise weiter nach Ulm, wo wir nach einem weiteren gemeinsamen Abendessen übernachteten.

Am letzten Tag besuchten wir das Juliusspital in Würzburg. Das Juliusspital ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich seit Jahren in der Stadt um Bedürftige kümmert. Außerdem gibt es auch einen land- und forstwirtschaftlichen Bereich, der in den letzten Jahren sehr stark gewachsen ist. Mit inzwischen 190 ha Anbaufläche Wein gehört die Stiftung mittlerweile zu den größten Anbauern Deutschlands. Wir erlebten dort eine spannende Führung über das gesamte Gelände mit sehr tiefen Einblicken in den gesamten Prozess der Weinherstellung. Faszinierend war auch zu sehen, dass neben dem normalen Krankenhausbetrieb und unter dem vollen Parkhaus alles verarbeitet und verpackt wird  und  so  platzsparend  jeder  Zentimeter  voll  ausgenutzt  wird.  Zum krönenden Abschluss ging es durch den 280 m langen Weinkeller mit vielen alten Holzfässern zu einer Weinprobe. Das eine oder andere Weihnachtsgeschenk in Form von Weinkartons wurde abschließend auch noch gekauft, und so ging es vollgepackt und fröhlich zurück nach Göttingen.